wegothisfarvolume_ Die kalifornische Industrial Rock Band die 2006 aus den Livemusikern der Band Stormdrain entstand, veröffentlichte am 21. August 2009 ihr Erstlingswerk „Blunt Force Volume“. Dahinter stecken Ollie Marsh und Jason Silva. Das Duo hatte hierbei prominente Hilfe von Tom Baker, der bereits für Ministry, NIN, Rob Zombie, Static X und Orgy den Platten den letzten Schliff gab. Dessen Fingerabdrücke sind hier allerdings unüberhörbar.


„Blunt Force Volume“ besticht durch intelligentes Arrangement der Instrumente und harmoniert mit dem Gesang von Ollie Marsh. Was tanzbarkeit und Hookline angeht wurde hier sauber gearbeitet. Nach einem instrumentalem Intro wird mit „Like Dying“ die Richtung angegeben: ein explodierendes, klassisches Industrial Rock Brett, was seine Sache richtig macht. Der Vergleich zu „With Teeth“ oder „Year Zero“ Zeiten von Nine Inch Nails und auch die Nähe zu Trenz Reznor sind hier allerdings nicht zu leugnen. „.Sedona“ lässt es hingegen ruhiger angehen und verliert sich leider im Laufe der nicht enden zu wollenden 4:44.


Was We Got This Far jedoch unterscheidet sind die eingestreuten Clean-Guitar Phasen, die immer wieder mal auftauchen und für ein Erstlingswerk recht innovativ wirken. So zu hören bei „Mistep“ und stellenweise bei „Like Dying“.

Gesanglich wird sich hier an älteren Frontline Assembly Werken orientiert, was auch gut zur Hintergrundmusik passt.


Alles in allem können die beiden Kalifornier ganz zufrieden sein mit dem, was sie hier zustande gebracht haben. Man hört viel neues, obwohl die Nähe zu oben genannten Bands bleibt. Nur das muss ja nichts schlechtes sein.

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